Bezirksversammlung Harburg
Drucksache - 20-3519
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Sachverhalt: Die Entwicklung der sozialen Infrastruktur in unserem Bezirk wird in den nächsten Jahren nochmals an Bedeutung gewinnen. In vielen Bereichen kommen neue Herausforderungen, neben den bereits bestehenden, auf die Gesellschaft zu. Die Entwicklung einer auf die Bedarfe angepassten sozialen Infrastruktur ist eine große, komplexe Aufgabe, die nur im Zusammenspiel, der Akteure, der Bevölkerung, der Verwaltung und Politik gelingen kann. Oftmals werden nur Teilbereiche der Infrastruktur diskutiert, aber nicht in den Zusammenhang gestellt. Die Bereitstellung von ausreichenden Ressourcen erfordert, neben dem politischem Handlungswillen, umfangreiche Kenntnisse über die aktuellen Entwicklungen. Zur Erkennung dieser Entwicklungen, steht eine Reihe von Erhebungen zur Verfügung, wie zum Beispiel das Berichtswesen der Träger, das RISE Sozialmonitoring oder der aktuelle Bericht über die Lebenslagen der Hamburger Familien. Diese Erhebungen liefern Eckdaten, zeigen Dynamiken oder Verstetigungen auf, aber sie geben nur bedingt Aufschluss über die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer sozialer Infrastruktur. Viel zu selten, werden die realen Gegebenheiten vor Ort bei der Planung der Infrastruktur berücksichtigt und finden Eingang in das Handeln von Politik und Verwaltung. Dies sorgt zunehmend für eine ansteigende Frustration der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ehrenamtlichen und Kunden der Einrichtungen und birgt die Gefahr, das Defizite zu spät erkannt und gegebenenfalls nur schwer oder gar nicht korrigiert werden können. Ziel von Politik und Verwaltung in unserem Bezirk muss es sein, die soziale Infrastruktur gemeinsam mit allen Beteiligten Zukunftsfest zu machen und den direkten Austausch zu fördern!
Petitum/Beschlussvorschlag: 1. 1. Die Bezirksversammlung beschließt, die Ausrichtung eines Zukunftstags Soziale Infrastruktur im Sommer 2018. 2. 2. Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die Verwaltung mit der Ausrichtung und Konzeption des Zukunftstags zu beauftragen. An den Planungen soll jeweils ein Vertreter der in der Bezirksversammlung vertretenen Parteien beteiligt werden.
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