Bezirksversammlung Harburg
Auszug - Blaugrünes Band im Neubaugebiet Fischbeker Reethen (NF 67)
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Vor Eintritt in die Tagesordnung verpflichtet der Vorsitzende Herrn Michael Melnik von der DIE LINKE Fraktion zur Vertraulichkeit und Verschwiegenheit. Er macht ihn auf die Geschäftsordnung der Bezirksversammlung Harburg vom 28.02.2017, auf die §§ 5-7 des Bezirksverwaltungsgesetzes mit Stand vom 04.04.2019 sowie auf die §§ 203-205, 331-334 und 353 b des Strafgesetzbuches aufmerksam und bittet ihn, sich mit dem Inhalt der genannten Paragraphen vertraut zu machen und danach zu handeln.
Mit Hilfe einer Präsentation stellen Vertreter des Planungsbüros relais (Sieger des Wettbewerbsverfahrens) Entwicklungen zum Blaugrünen Band im Neubaugebiet Fischbeker Reethen ausführlich vor.
Die Strukturen des im Gebiet vorhandenen Wegenetzes würden aufgenommen und für die Zukunft erhalten. Das Blaugrüne Band ziehe sich von West nach Ost durch das Gelände.
Die Lage des Projektgebietes, das sich im Übergang zwischen der Marschlandschaft und dem Geestrücken befindet, sei ein wichtiger Ausgangspunkt für das Konzept. Durch die Kombination der beiden Landschaft Strukturen könne sich das Plangebiet zu einer völlig eigenständigen Identität entwickeln.
Das städtebauliche Konzept sei sehr gut mit dem freiraumplanerischen Vorhaben zu vereinbaren und weiter auszubauen. Wichtig sei, dass das Blaugrüne Band mit einer eigenständigen Formsprache einhergehe, auch um eine Identität für die Bewohner des Quartieres zu schaffen.
Eine Aufgabe im Wettbewerb sei gewesen, dem für die Quartiersmitte vorgesehenen Teich eine Form zu geben. Dem werde gefolgt durch eine Ufervegetation im südlichen Bereich der Wasserfläche sowie durch eine landschaftlich geformte steinerne Kante zum zentralen Platz hin mit verschiedenen Aufenthaltsmöglichkeiten.
Östlich und westlich der Quartiersmitte gebe es eher grüne, parkartige Bereiche. Um das Blaugrüne Band nicht abreißen zu lassen, werde trotz der technischen Vorgabe eines barrierefreien Straßenübergangs ein eher ungewöhnlicher Übergang mit einer Baumreihe geplant.
Im Bereich westlich der Quartiersmitte gebe es Rasen – und Wiesenräume. Für den Übergang zu den Privatbereichen seien Strauch- und großflächige Staudenpflanzen denkbar.
Die am südlichen Parkrand befindlichen Entwässerungsmulden würden mit in das Blaugrüne Band eingebunden. Diese bepflanzten Mulden seien ein interessanter Übergang zwischen öffentlichen und privaten Bereichen und bereicherten das Parkbild. Außerdem seien sie in das nachhaltige Regenwasserkonzept integriert, um bei Starkregenereignissen das Wasser aufzunehmen, versickern bzw. über eine Drossel ablaufen zu lassen.
Nachdem kurz das Baumkonzept angesprochen wurde, wird auf die Nutzungsvielfalt des Landschaftsraumes (z. B. Außengastronomie, Kinderspielplatz, Parcoursanlage für Jugendliche, Tennisplätze, usw.) eingegangen. Die Angebote richteten sich an alle Generationen und folgten dem Ziel der Inklusion. Es werde angenommen, dass insgesamt durch das kräftige und ablesbare Gestaltungskonzept eine hohe Nachhaltigkeit vorhanden sei, die eine Entwicklungsmöglichkeit für zukünftige Anpassung- und Änderungswünsche der künftigen Bewohner bereithalte.
Fragen der Ausschussmitglieder werden wie folgt beantwortet:
Der Ausschuss nimmt Kenntnis. |
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