Bezirksversammlung Harburg
Auszug - Importierte Niederschrift
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Die Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, 20.07.2012 Gesundheit, Arbeit und Integration
N i e d e r s c h r i f t über die 11. Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Integration in der XIX. Amtsperiode am 04.06.2012 im Harburger Rathaus, Raum 118 Harburger Rathausplatz 1, 21073 Hamburg
Vorsitz: Frau Dr. Jaeger CDU
Stimmberechtigte Ausschussmitglieder: Frau Böhm, Frau Loss, Frau Schmager und Frau Vielhaber, SPD die Herren Kähler und Schulz Frau Przybylski CDU Herr Wolkau GAL Herr Schuster FDP Frau Schaefer DIE LINKE
Ständige Vertreter:
Herr Aygun SPD die Herren Böttcher und Ebisch CDU Frau Hermann GAL Frau Pawlowski FDP Frau Meyer-Suter DIE LINKE
Bezirksamt Harburg: Dezernat Soziales, Jugend und Gesundheit: Frau Helberg-Scheimann und Herr Reinberg
Dezernat Steuerung und Service: Frau Wyzinski
Referenten: Frau Kling – Freiwilligennetzwerk Harburg zu TOP 1 Frau Siegmund und Frau Temming – Verein des Einzelhandels mit Nahrungs- und Genussmitteln e.V. zu TOP 2
Öffentlichkeit: Gast der Bezirksfraktion DIE LINKE, Frau Nordbrock 1. Vorsitzender des Bezirksseniorenbeirat, Herr Jacobs
Beginn: 18.00 Uhr Ende: 19.05 Uhr Öffentlicher Teil:
Die Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Referentinnen und Gäste.
Herr Reinberg informiert, dass Frau Helberg-Scheimann in der Funktion der Arbeitsmarktkoordinatorin des Bezirksamtes Harburg künftig an den Ausschuss-Sitzungen teilnehmen wird.
1. Vorstellung des Freiwilligennetzwerkes Harburg
Frau Kling bedankt sich für die Gelegenheit, das Freiwilligennetzwerk Harburg im Ausschuss vorstellen zu dürfen und verteilt die aktuellen Flyer. Das Freiwilligennetzwerk sei eine Kooperation zwischen dem Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost und der alsterdorf assistenz west gGmbH und wird von der BASFI unterstützt. Das Projekt in Harburg wurde im August 2011 im Haus der Kirche, Hölertwiete 5 eröffnet und hat eine Laufzeit von 3 Jahren. Die Erfahrung aus der Arbeit der Freiwilligenbörse habe immer wieder gezeigt, dass sich viele Menschen engagieren wollen, wissen aber oft nicht, wo sie ihre Fähigkeiten einbringen können. Hier springe das Freiwilligennetzwerk ein und vermittle. Sei es für einmalige oder regelmäßige Aktionen in Kindergärten, Altenheimen, Kultureinrichtungen oder Umweltorganisationen. Das Netzwerk verstehe sich als Vermittlungsstelle zwischen Menschen in Harburg, die sich freiwillig engagieren wollen und Institutionen, die diese Menschen suchen. Hier werde informiert und beraten zu Fragen der Einbindung von Freiwilligen und der Unterstützung für die Entwicklung von geeigneten Rahmenbedingungen, wie z.B. Begleitung von Freiwilligen im Unternehmen, Anerkennung von Freiwilligen und rechtlichen Fragen. Hier werde das Engagement-Angebot aufgenommen und bei der Such nach freiwilligen Aktiven unterstützt. Angesprochen sollten sich ebenfalls Menschen mit Handycap sowie Menschen mit Migrationshintergrund fühlen. Im Freiwilligennetzwerk Harburg wurde im vergangen ¾ Jahr ca. 50 Menschen im Engagement untergebracht, auch mit Migrationshintergrund. Rund 70 Personen stehen noch auf der „Warteliste“, die sich engagieren wollen und auf eine passende Vermittlung warten. In Harburg gab es bisher keine Einrichtung; die Anlaufstelle des Freiwilligennetzwerkes habe sich bisher schon deutlich rentiert.
Auf Fragen des Ausschusses antwortet Frau Kling wie folgt:
Herr Reinberg ergänzt dazu, dass er über die Einrichtung des Freiwilligen Netzwerkes jetzt auch in Harburg dankbar sei und unterstreicht die Wichtigkeit einer langfristigen Tätigkeit. Bisher sei eine „geordnete Freiwilligenarbeit“ nicht möglich, da keine Einrichtung trägerübergreifend arbeite. Harburg stehe beispielsweise bei den „Mentorenprojekten“ ausgesprochen schlecht da. Wichtig sei, dass dieses Feld nun auch in Harburg betreut wird und bietet Frau Kling Unterstützung an, gerade bei dem strukturaufbauenden Start.
Der Ausschuss bittet um eine weitere Berichterstattung in spätestens einem Jahr. Frau Kling sichert dies zu.
Die Vorsitzende bedankt sich bei Frau Kling und freue sich auf ihre nächste Teilnahme zum aktuellen Entwicklungsstand des Freiwilligennetzwerkes.
2. Antrag CDU Drs. XIX/602 betr. Neue Träger für Arbeitsgelegenheiten
Frau Temming stellt den Verein zur Förderung des Einzelhandels mit Nahrungs- und Genussmitteln e.V., der seit 1957 bestehe, kurz vor. Die AGH richte sich an Personen, die meist eine Ausbildung abgebrochen haben, um diese an eine regelmäßige Tätigkeit heranzuführen. Daneben gäbe es eine Arbeitsvermittlung, für externe Bewerber. Erfreulich sei, dass aus den Maßnahmen heraus auch Langzeitarbeitslose immer wieder in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden können; insbesondere aus der Nähe zum Unternehmerverband des Einzelhandels. Eine Übersicht der Tätigkeit wird dem Protokoll beigefügt.
Die Arbeitsgelegenheiten (AGH) richten sich als Angebot an bedürftige Senioren und Seniorinnen sowie an Menschen mit Behinderungen für die Begleitungen innerhalb des Einzugsgebietes, informiert Frau Siegmund. Seit 2005 gibt es den kostenlosen Seniorenservice in Hamburg (Billstedt, Poppenbüttel, Lagenhorn) und seit dem 01.01.12 auch in Harburg, am Krummholzberg, mit anfänglich 12 Teilnehmern. Der Service wird durch die Wirtschaftsbehörde und teamarbeit Hamburg finanziert. Der kostenlose Seniorenservice im gesamten Hamburger Gebiet umfasse Hilfen beim Einkaufen, Freizeitgestaltung, Arztbegleitungen, Friedhofsbesuche oder Spaziergänge; pflegerische Leistungen können und sollen nicht übernommen werden. Eine anfängliche Vertrauensbasis sei äußerst wichtig. Die Dienstleistungen werden von Montag bis Freitag angeboten. Die Begleitungen erfolgen mit öffentlichen Verkehrsmitteln und können über die Stadtteilgrenze hinaus nach Terminabstimmung organisiert werden. Dabei spiele die gute kommunikative Zusammenarbeit eine große Bedeutung. Die AGH ist bis zum 31.12.12 befristet und es werde auf eine weitere Verlängerung gehofft, um die Aufbauphase der Erstkontakte auszubauen und den Kunden auch weiterhin die kostenlosen Dienstleistungen anbieten zu können.
Im Folgenden beantworten Frau Temming und Frau Siegmund die Fragen der Ausschussmitglieder:
Die Vorsitzende bedankt sich bei Frau Temming und Frau Siegmund für ihre informative Berichterstattung. Der Antrag wird einstimmig für erledigt erklärt.
3. Gem. Antrag Drs. XIX/765 betr.: Wachdienst für die Unterkunft in der Wetternstraße
Ein Bericht durch die Verwaltung soll nach den Sommerferien erfolgen. Der Antrag wird vertagt.
4. Mitteilungen der Verwaltung Es werden keine Themen angesprochen.
5. Verschiedenes Es liegt nichts vor.
Nichtöffentlicher Teil:
gez. Dr. Jaeger für die Niederschrift:
gez. Wyzinski |
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