ALLRIS® Office Integration 3.9.2Petitum/Beschlussvorschlag: 1. Die Bezirksversammlung bekennt sich zum Erhalt des Werftstandorts in Cranz. 2. Die zuständigen Behörden werden aufgefordert, umgehend in Gesprächen mit dem Werftbetreiber und der Wasserstraßen- und Schiffahrtsverwaltung des Bundes eine unmittelbare Lösung des Schlickproblems für den aktuellen Einzelfall des Baggerschiffs und ein zukunftsfähiges Konzept für das Schlickmanagement im Werfthafen, dem Mündungsbereich der Este und des Estesperrwerks zu erarbeiten. 3. Das Ergebnis dieser Gespräche soll dem Regionalausschuss Süderelbe vorgestellt werden. Bezirksversammlung Der Vorsitzende 03.09.2020 Die Behörde für Wirtschaft und Innovation nimmt zum Gemeinsamen Antrag SPD und GRÜNE (Drs. 21-0780) wie folgt Stellung: Zu 2.: Die zuständigen Behörden befinden sich kontinuierlich in Gesprächen mit dem Werftbetreiber und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), um ein zukunftsfähiges Konzept für das Schlickmanagement im Werfthafen, dem Mündungsbereich der Este und des Estesperrwerks zu erarbeiten. Eine unmittelbare Lösung des Schlickproblems für den aktuellen Einzelfall des Baggerschiffs wurde bereits gefunden. Der Werft wird zur Ausdockung des Laderaumsaugbaggers einmalig das Wasserinjektionsverfahren genehmigt. Begleitende Maßnahmen von WSV und Hamburg Port Authority AöR (HPA) stellen die Funktionsfähigkeit des Estesperrwerkes permanent sicher. Bei bevorstehenden Hochwasserereignissen oder bei Unterschreitung des ökologisch vertretbaren Sauerstoffgehaltes der Elbe werden die Tätigkeiten unterbrochen, um eine Gefährdung des Hochwasserschutzes zu verhindern und die gewässerökologischen Auswirkungen zu minimieren. Die WSV verzichtet auf Strafzahlungen wegen der verspäteten Ablieferung. Das Schiff geht im kommenden Frühjahr in die Endabnahme und wird dann vom Bund übernommen. gez. Heimath f.d.R. Kaidas |