FREIE UND HANSESTADT HAMBURG Bezirksamt Harburg 20. Februar 2019 Das Bezirksamt Harburg nimmt zu der Anfrage der CDU-Fraktion (Drs. 20-4537) wie folgt Stellung: Zu 1. – 4.: Aufgrund der erfolgten Systemumstellung vom Programm PAISY auf KoPers ab 1.7.2018 können derzeit keine Auswertungen zur Ermittlung von Krankheitszeiten durch technische Unterstützung durchgeführt werden. Nach wie vor fehlt die Grundlage (das Organisationsmerkmal), mit der die Krankheitszeiten ausgewertet werden können. Diese Probleme sind programmseitig bisher nicht behoben worden und betreffen die gesamte Hamburger Verwaltung. Eine händische Auswertung aller Personalakten wäre alternativ notwendig. Dies würde einen Zeitaufwand von 17,7 Arbeitstagen einer Vollzeitkraft bedeuten. Das ist aus Ressourcengründen nicht leistbar (durchschnittlich ca.10 Minuten pro Fall bei 850 Beschäftigten). | | | | | | | | | | | | | | | |
Zu 5.: Es werden u. a. Gespräche im Rahmen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements angeboten und geführt. Im Jahr 2018 hat im Bezirksamt Harburg ein Gesundheitstag mit vielen Aktionen und Informationen stattgefunden. Im Rahmen der Gesundheitsförderung werden Maßnahmen wie Rückenschulungen oder Augentraining, Bewegungspausen, Beratung zur ergonomischen Gestaltung der Arbeitsplätze sowie Einrichtung dieser, Grippeschutzimpfungen, betriebliche Sucht- und Sozialberatung sowie Coachings, Vorträge, Informationsveranstaltungen und Seminare zu Themen der Gesundheitsförderung durchgeführt. Das gesamte Spektrum an Fortbildungen des ZAF steht offen und ist ein wesentlicher Aspekt zur Mitarbeitergesundheit. Hier sind besonders diverse Coachings und Supervisionen zu erwähnen, die jeweils individuell auf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bzw. Teams zugeschnitten sind. Fortbildungen, insbesondere zu den Themen „Resilienz, Work-Life-Balance, Mehr Gelassenheit für Stabilität und Gesundheit, Stressbewältigung, Selbstfürsorge“, u. Ä. werden von Jahr zu Jahr stärker nachgefragt und wahrgenommen. Fredenhagen |